Kontaktthermometer

Mit der zunehmenden Nutzung der Elektroenergie im Produktionsprozess kam eine neue Funktion für die Thermometer ins Spiel: das Schalten von Stromkreisen in Abhängigkeit von der Temperatur. Schaltbare Thermometer wurden für Temperaturregelungen ebenso benötigt wie für Sicherheitssysteme (z. B. Überhitzungsschutz) oder die Regelung von Produktionsprozessen. Dazu dienten in vielen Fällen die Kontaktthermometer, die ebenfalls auf dem Prinzip der herkömmlichen Flüssigkeits-Glasthermometer basieren.

Kontaktthermometer sind Quecksilber-Glasthermometer mit integriertem Schaltkontakt, der fest oder variabel sein kann, und dienen nicht in erster Linie zur Temperaturmessung, sondern als temperaturabhängige Schalter. Bei der Integration von zwei Schaltkontakten besteht die Möglichkeit der Temperaturregelung zwischen den beiden eingestellten Temperaturen.

 

Quelle: Mitglieder des Fördervereins "Thermometermuseum Geraberg" e.V. und
Frau Lamprecht, Zentrum für Thüringer Landeskultur e.V.